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08.01.2020

ÖBR-Präsident Weissgrab: Friedensgruß zum Hiroshima-Tag

Anlässlich des diesjährigen Hiroshima-Gedenktages am 6. August weist ÖBR-Präsident Gerhard Weißgrab in seinem Friedensgruß auf die Möglichkeiten jedes einzelnen Menschen hin, die Welt friedvoller zu gestalten.

 

„Es ist traurige Tatsache, dass wir jedes Jahr aus Anlass der Atombombenabwürfe vor 75 Jahren in Hiroshima und Nagasaki nicht nur ein ehrenvolles Andenken an die Opfer halten, sondern unvermindert mahnen müssen, dass die fürchterlichen Möglichkeiten einer Wiederholung nach wie vor virulent sind.

 

Die Gefahren als Folge der Atomspaltung sind nicht kleiner geworden. Die dramatischen Ereignisse in Japan vor genau 75 Jahren, sowie auch die Risiken der friedlichen Nutzung von Atom sind unverändert bedrohlich geblieben. Auch aus den Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima wurden nicht die richtigen Lehren gezogen.

 

Und ich gehe noch weiter, auch wenn es scheinbar keinen Zusammenhang gibt, heute sind wir nicht nur mit den Problemen der Kernspaltung, sondern auch mit den Problemen der Spaltung unserer Gesellschaft konfrontiert.

 

Es gibt aber nur scheinbar keinen Zusammenhang zwischen diesen doch so unterschiedlichen Spaltungen, in Wahrheit hängt alles miteinander zusammen und bedingt sich gegenseitig.

 

Daher gibt es auch keine Ausrede, dass wir als Einzelne oder Einzelner nichts dazu beitragen könnten, dass die Welt friedlicher wird. Wir haben alle Möglichkeiten für Friedensarbeit direkt in unserem nächsten Umfeld. Handeln wir bitte entsprechend und vielleicht wird dann die Welt künftig eine Spur friedvoller!

 

Mögen alle Wesen wohlauf und glücklich sein!“

 

Gerhard Weißgrab

Präsident der Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft



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