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18.04.2023

ÖBR im Gespräch mit S.E. Yongzin Ling Choktrul Rinpoche

S.E. Yongzin Ling Choktrul Rinpoche besuchte Mitte April Österreich und es war für das Präsidium der ÖBR eine große Freude und Inspiration zu einem Gedankenaustausch geladen zu werden.

 

Im Beisein von Ven. Lama Geshe TenDhar gab es einen sehr regen Austausch zwischen S.E. Yongzin Ling Choktrul Rinpoche und dem Präsidenten der ÖBR, Gerhard Weißgrab, der Vizepräsidentin Erika Erber und dem Leiter des ÖBR-Büros, Martin Schaurhofer.

 

ÖBR-Präsident Gerhard Weißgrab: „Wir konnten dabei nicht nur unsere Dankbarkeit dafür ausdrücken, dass wir den Dharma von Tibet und allen buddhistischen Ländern Asiens erhalten haben und ständig in einem konstruktiven Austausch lebendig halten können, sondern auch darüber berichten, dass wir in Österreich gerade das Jubiläum der 40jährigen staatlichen Anerkennung der buddhistischen Religion feiern.“

 

Rinpoche zeigte sich bei diesem Gespräch nicht nur an den Auswirkungen einer solchen Anerkennung für den Dharma hoch interessiert, er fragte mit großem Interesse auch nach den persönlichen Geschichten der Gesprächsteilnehmer in Bezug auf ihre Zugänge zum Dharma. Das Gespräch verlief in sehr lockerer und durchaus auch heiterer Atmosphäre, bevor es gegen Ende des fast einstündigen Austausches sehr ernst wurde, als es darum ging, was die Welt heute genau braucht, damit wieder mehr Friede in ihr wachsen kann. Mehrere Optionen wurden dabei angesprochen, als wichtigster Faktor stand am Ende aber doch die Praxis jeder einzelnen Person, möglichst in sich selbst einen stabilen und dauerhaften Frieden zu entwickeln.

 

S.E. Yongzin Ling Choktrul Rinpoche gab während seines Aufenthaltes in Österreich unter anderem Belehrungen im Tibetzentrum Österreich in Kärnten und in Wien, im Thekchen Dho-ngag Choeling Zentrum und im Panchen Losang Chogyen Gelug Zentrum. Vor seiner Ankunft in Österreich besuchte er die Schweiz und wird, nach einer kurzen Unterbrechung in Indien, seine Reise durch Europa noch weiter fortsetzen.

 

ÖBR-Präsident Weißgrab: „Wir sind dankbar für die Gelegenheit zu diesem anregenden Zusammentreffen und dafür, dass wir dabei einen guten Überblick über die Situation des Buddhismus in Österreich geben durften. Was wir neben guter Inspiration auf jeden Fall von diesem Treffen für uns mitnehmen, ist die Erfahrung, dass wir hier in Österreich ein sehr lebendiger und aktiver Akteur im Kleinen des weltumspannenden Dharma im Großen sind und uns der Unterstützung aus den Mutterländern sicher sein dürfen. Auch ist dieses kurze Zusammentreffen ein wichtiges Puzzle-Stück für unser Jubiläumsjahr 2023 und auch dafür sind wir dankbar.“

 

Foto: ÖBR

 

 

 

 

 



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