- AKTUELLES
- 13.10. Tag der Offenen Tempeltür
- Achtsames Wirtschaften
- Buddhismus konkret
- Buddhistische Jugend
- Gefangenenbegleitung
- Krankenbegleitung
- International
- Interreligiös
- Mobiles Hospiz
- ÖBR Gruppen
- ÖBR Porträts
- ÖBR Präsidium
- ÖBR Veranstaltungen
- Vesakh Feiern
- ÖBR Zeremonie
- Religionsunterricht
- Tiere
- Umwelt
Grußbotschaften zum ÖBR-Jubiläumsjahr 2023
2023 feiert die ÖBR „40 Jahre staatliche Anerkennung des Buddhismus in Österreich“. Aus Anlass dieses Jubiläums sind eine Reihe von Grußbotschaften eingelangt.
Marina Myo Gong Jahn, ÖBR-Vizepräsidenten a.D.
Mit der ÖBR verbinde ich mein spirituelles Zuhause und meinen tiefen Dank, dass es diese Religion und Weltanschauung geschafft hat, in Österreich heimisch und anerkannt zu werden. Ich bin sehr dankbar, dass ich als buddhistische Religionslehrerin viele Jahre Kinder unterrichten durfte, um ihnen die Lehre des Buddha näherzubringen. 15 Jahre war ich Vizepräsidentin der ÖBR und lernte so auch kennen, was es alles braucht, um eine Religionsgesellschaft im Innen wie im Außen zu stützen und zu repräsentieren. Diese Geduld, die Kraft und die Energie brachte unser Team, aber vor allem Gerhard Weißgrab auf, und es machte uns froh, dass wir auch in der Öffentlichkeit immer besser gesehen wurden und unsere buddhistische Sichtweise einbringen durften. Ich freue mich sehr, dass es nun schon 40 Jahre her ist, dass der Buddhismus als Weltreligion staatlich anerkannt wurde. Wir sind gewachsen und haben uns entwickelt, und das wünsche ich mir auch für die Zukunft der ÖBR. Mögen alle Wesen glücklich und zufrieden sein!
Guntram Ferstl, Buddhistischer Religionslehrer in Vorarlberg
Für die Entfaltung des Dharma im Westen finde ich sehr wichtig, dass es im Westen trotz der Vorherrschaft des Materialismus ein großes Bedürfnis nach authentischer Spiritualität gibt. Ich sehe die ÖBR als wichtige zentrale Drehscheibe zur Vermittlung der buddhistischen Lehre im Schulbereich.
Sylvie Hansbauer, Vorsitzende Buddhistische Gemeinde Österreich
Mit der ÖBR verbindet mich enorm viel!
Ich begann im Zendo mit der Zeneinführung vor 25 Jahren, und es wird noch lange andauern. Einstweilen meditierte ich jahrelang im Zendo, dann wechselte ich zum Theravada, weil ich den Dharma lernen wollte.
Später wurde ich gebeten, Religionslehrerin zu werden, habe dies jahrelang gemacht und nebenher bin ich in der Gefängnisbegleitung tätig.
Außerdem wurde ich gefragt, ob ich Vizevorsitzende der Buddhistischen Gemeinde Österreichs werden möchte. Ich mochte und bin nun Vorsitzende, und aufgrund dessen habe ich auch eine Funktion im Präsidium. All diese Tätigkeiten geben mir ein sinnvolles Dasein.
Ich erachte die ÖBR als wichtig. Sie wirkt als Mündungsdelta für die meisten Anliegen und bietet auch Schutz für den Dharma. Das ÖBR-Präsidium arbeitet ununterbrochen für die Gruppen und organisiert vieles. Kann mir den Buddhismus ohne ÖBR nicht vorstellen. Es erscheint mir wie ein Fels in der Brandung, sollte man den Fels benötigen.
Gerhard Urban, ÖBR-Repräsentant Oberösterreich
Mit der ÖBR verbindet mich eine fast 40-jährige Mitgliedschaft. Sie ist ein Katalysator für meine Bodhisattva-Praxis: Ich kann mich als Repräsentant für Oberösterreich und als buddhistischer Religionslehrer einbringen. Beides wäre ohne ÖBR nicht möglich. Derzeit bietet sie für mich auch ein gewisses Sangha-Gefühl.
Andrea Höbarth, Mobiles Hospiz der ÖBR
Mit der ÖBR verbindet mich der Wunsch, dass der Dharma gelehrt und gelebt wird. Dazu gehört auch, sich der eigenen Vergänglichkeit bewusst zu sein und Sterben ins Leben zu integrieren. Die ÖBR hat in ihren jungen 40 Jahren so Vieles und Grundlegendes zur Verbreitung des Dharma geleistet, zusätzlich war und ist auch der „engagierte Buddhismus“ ein Anliegen, daher entstand 2006 das Mobile Hospiz. Wir sind sehr froh über all die Jahre wohlwollender Zusammenarbeit und wir wünschen der ÖBR weiterhin so engagierte Menschen, wie in den ersten 40 Jahren.
Gunhild Jug, Kama Kagyü Sangha, Wien
Mit der ÖBR verbinden mich 40 Jahre meines Lebens. Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen, die ich in dieser Zeit kennenlernte, war ich nicht auf der Suche – die Buddhas haben mich gefunden. 1983 lernte ich zufällig jemanden kennen, der mich in die Karma Kagyü Gruppe am Fleischmarkt brachte. Schon die ersten Gespräche und Vorträge waren so stimmig für mich, dass ich das Gefühl hatte, nach Hause zu kommen. Da keine Zweifel aufkamen, trat ich 1984 der ÖBR bei, ich hatte ein Gespräch mit Walter Karwath, und Jesse Lyon händigte mir die Urkunde aus. Ich habe also von den Gründungsvätern bis zu den heutigen Repräsentanten der ÖBR alle kennengelernt. Menschen, wie sie von ihrer Persönlichkeit und ihrer Präsentation des Dharma nicht unterschiedlicher sein können. Sie alle haben dazu beigetragen, dass die ÖBR und damit auch die Lehre des Buddha in unserer Gesellschaft einen Platz hat, und dafür gebührt ihnen Dank und Respekt. In der Anfangszeit war es sonnenklar, dass die staatliche Anerkennung sehr wichtig ist, die Macht anderer Religionen war groß, und allzu leicht wurde alles, was man nicht so gut kannte und aus fernen Ländern kam, in den Sektentopf geworfen.
Während die ÖBR den Buddhismus Schritt für Schritt in unsere Gesellschaft eingeführt hat und Interessierten eine kompetente Anlaufstelle und ein Netzwerk für Gleichgesinnte bietet, habe ich den Buddha von Tag zu Tag immer mehr in mein Herz eingeladen.
Walter Linemayr, BodhidharmaZendo Wien
Mit der ÖBR verbindet mich eine langjährige, sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Die Mitglieder des ÖBR-Präsidiums und ganz besonders auch Martin im Sekretariat waren mir als Vertreter des BodhidharmaZendo gegenüber immer sehr hilfsbereit und zuvorkommend.
Barbara Klell, She Drup Ling Graz
Mit der ÖBR verbindet mich das Wissen um die Sangha, die Existenz einer Gemeinschaft mit gleichen Zielen. Ich wünsche der ÖBR zum 40. Geburtstag wachsende Beachtung in der Öffentlichkeit. Ich sehe die ÖBR als sichtbare und verbindende Plattform im öffentlichen Raum für die Lehre des Buddha und buddhistische Ideale. Für die Entfaltung des Dharma im Westen finde ich sehr wichtig, dass es nicht in den kulturellen Formen erstarrt und die Inhalte bewahrt.
Manfred Klell, She Drup Ling Graz
Ich wünsche der ÖBR zum 40. Geburtstag alles Gute! Ich gratuliere zum Jubiläum der Anerkennung, danke für die offizielle Vertretung des Buddhismus in Österreich und wünsche viele weitere erfolgreiche Jahrzehnte! Für die Entfaltung des Dharma im Westen finde ich sehr wichtig, dass die Vielfalt der buddhistischen Praxis im Westen wie durch die ÖBR in Österreich offiziell vertreten wird und dass Praktizierende unterstützt und bekannt gemacht werden, die als Vorbild zum Wohle aller Wesen wirken!
Karin Ertl, Buddhistische Religionslehrerin, Fachinspektorin und Schulamtsleiterin
Für die Entfaltung des Dharma im Westen finde ich sehr wichtig, dass Kinder und Jugendliche weiterhin den buddhistischen Religionsunterricht besuchen können, eine besondere Möglichkeit in Österreich. So kann der Dharma vor einem religionspädagogischen Hintergrund auch an die jüngste Generation weitergegeben werden.
Lama Geshe TenDhar und Tibetzentrum Team
Für die Entfaltung des Dharma im Westen finde ich sehr wichtig, dass wir vom Tibetzentrum Österreich und dem TDC Wien (Theckchen Dho-ngag Choeling) und die buddhistischen Gemeinschaften ihr Hauptaugenmerk darauf legen, den Mitmenschen Lösungen anzubieten, die ihnen helfen, ihren Alltag besser zu meistern. Dieser Aspekt scheint uns in der jetzigen Zeit mehrfacher Krisen von besonderer Bedeutung. In diesem Kontext sollten Differenzen in den Interpretationen der unterschiedlichen Schulen und Lehrmeinungen in den Hintergrund gestellt werden. Das Ziel sollte sein, das Mitgefühl zu stärken und eine effektive Stütze in der Gesellschaft zu sein.
Gerhard Weißgrab, ÖBR Präsident
Mit der ÖBR verbindet mich inzwischen meine Lebensaufgabe, der Lehre des Buddha die bestmögliche Entfaltung in unserem Land zu ermöglichen. Ich darf inzwischen seit bald 20 Jahren, in großer Demut und unter wertvoller und unverzichtbarer Mitarbeit lieber Menschen, diese Organisation wesentlich mitgestalten. Es bedarf im Westen unseren Strukturen entsprechender Organisationsformen, um den Buddhismus hier entfalten zu können. Die ÖBR hat als Körperschaft öffentlichen Rechts eine solche Struktur. Daher sehe ich die ÖBR als das Vehikel, das den Dharma zu den einzelnen Menschen bringen kann, und wünsche uns dafür viel Geduld, Kraft, Demut und vor allem einsichtsbringende Praxis. Das ist zugleich mein Wunsch zum 40er und auch die Voraussetzung für die weitere gute Entfaltung des Dharma im Westen! Mögen alle Wesen wohlauf und glücklich sein, mögen sie frei von Leiden und dessen Ursachen sein!
Thule Jug, Gefangenenbegleiter a.D.
Mit der ÖBR verbindet mich die Energie und Motivation der Gründergeneration aus den 1970ern. Menschen unterschiedlichster Herkunft und auch aus unterschiedlichen Traditionen sind hier zusammengekommen, um gemeinsam an dem Projekt ÖBR zu arbeiten. Die Anerkennung hat uns die Möglichkeit verschafft, in der Gesellschaft auf Augenhöhe mit Vertretern anderer Religionen und Organisationen aufzutreten. Ich weiß, wovon ich spreche: Vor der Anerkennung der ÖBR hat mich die Staatspolizei überwacht, weil ich in Graz buddhistische Vorträge organisiert habe.
Für die Entfaltung des Dharma im Westen finde ich sehr wichtig, dass wir uns nicht so wichtig nehmen. Die Zentren, Klöster und Organisationen, die wir heute bauen, sind die Ruinen von morgen. Was mit bester Motivation gegründet wird, kann leicht zur Plattform von Missbrauch und Populismus werden. Davon sind leider auch wir nicht verschont.
Dennoch: Demut und Dankbarkeit für das, was wir lernen dürfen, Respekt und Offenheit für Andersdenkende, Klarheit und Entschlossenheit gegen destruktive Strömungen und Zerstörer. Ich sehe die ÖBR als Plattform für Praktizierende aus den vielfachen Traditionen, die sich aus den Aktivitäten des historischen Buddha Gautama bis heute entwickelt haben.
Ich wünsche der ÖBR zum 40. Geburtstag Frieden, Freude, Eierkuchen – vor allem Letzteres!
Hugo Stürzer, ÖBR-Repräsentant Niederösterreich
Für die Entfaltung des Dharma im Westen finde ich sehr wichtig, dass die Menschen im Westen im gleichen Maße, wie sie ihr Augenmerk nach außen – der wissenschaftlichen Erforschung der materiellen Welt – als auch nach innen – der tiefgründigen Erforschung ihres eigenen Bewusstseins – widmen.
Im Westen haben sich die Errungenschaften in der Wissenschaft und Technologie immens weiterentwickelt – im Heilvollen als auch im Unheilvollen. Wenig wird aber dem Ursprung, aus dem dieser Forscherdrang entspringt, gewidmet.
Buddha hat lange vor unserer Zeitrechnung bereits tiefgründige, wissenschaftliche Erforschungen in das eigene Bewusstsein durchgeführt und seine Erkenntnisse darüber weitergegeben. Seine Methodologien von Techniken und Praktiken erlauben uns, zu derselben Erkenntnis zu gelangen.
Ew. Meisterin Juchun, Fo Guan Shan Wien
Die ÖBR spielt eine sehr wichtige Rolle für die Entfaltung des Dharma im Westen. Sie integriert verschiedene buddhistische Gruppen, damit die Menschen in Österreich vor Ort etwas über die verschiedenen Traditionen des Buddhismus kennenlernen und ihre bevorzugte Praxis und Methode wählen können. In der Zukunft werden wir weiterhin zusammenarbeiten, um den Dharma auf der ganzen Welt zu verbreiten.
Martin Draxler, Karma Kagyü Sangha Wien
Ich wünsche mir von der ÖBR zum 40. Geburtstag eine starke Initiative für das Klima mit konkreten Initiativen, Netzwerk mit anderen Religionsgemeinschaften etc.
Stephan Scharf, Buddhistischer Religionslehrer Wien
Für die Entfaltung des Dharma im Westen finde ich sehr wichtig, dass es gelingt, sich auf die Grundbotschaft(en) des Dharmas mit Taten und Worten zu beziehen, die geeignet sind, die Menschen wieder für ihr inneres Potenzial zu inspirieren und ihnen einen praktikablen Weg zur Entfaltung desselben anzubieten. Eine gewisse Arroganz des scheinbaren Wissens aufgrund großer technologischer Fortschritte ist eine in westlichen Ländern wenig hinterfragte Haltung. Der Dharma spricht von der Unwissenheit als einem der Geistesgifte. Der Stolz westlicher Kulturen auf ihre großen Erkenntnisse braucht also eine Korrektur hinsichtlich dieser blinden Flecken, die aus der Einseitigkeit in Bezug auf Wissen als Erforschung der Phänomene der materiellen Welt resultieren. Der Dharma wiederum bietet uns ein dringend benötigtes Gegengewicht zu dieser allzu einseitigen Sichtweise an.
Christoph Köck, Theravadaschule Wien
Mit der ÖBR verbindet mich die Aufgabe, Strukturen zu schaffen und zu erhalten, die es ermöglicht, den Dharma zu erhalten und relevant zugänglich zu machen. Ich wünsche der ÖBR zum 40. Geburtstag Freude und Geduld dafür, der Vielfalt, den Traditionen einen Schirm zu bieten. Für die Entfaltung des Dharma im Westen finde ich sehr wichtig, dass das Feuer existenzieller Betroffenheit und Inspiration, die dem Dharma innewohnen, am Leben erhalten wird.
Alfred Schmidt, Phoenixwolke-Sangha/Haus der Stille Puregg
Ich sehe die ÖBR als das große verbindende Dach über alle buddhistischen Aktivitäten in Österreich, gekennzeichnet durch Toleranz, Offenheit und gegenseitige Wertschätzung; zugleich ist es auch ein zentrales Forum des Austausches und der Kommunikation über aktuelle spirituelle Themen.
Franz Brenner, Yun Hwa Dharma Sah Wienerwald
Für die Entfaltung des Dharma im Westen finde ich sehr wichtig, dass das Gesetz von Ursache und Wirkung, von Ursache und abhängigem Entstehen aller Phänomene, also die Erkenntnis Buddhas und damit die Eigenverantwortung über den Verlauf des eigenen Lebens, den Menschen verständlich und nachhaltig nahegebracht wird. Die ÖBR mit all ihren Sanghas ist dieser Aufgabe verpflichtet, mit der Verbreitung dieser essenziellen Botschaft unsere Gesellschaft zu harmonisieren und Weltfrieden zu erlangen.
Mungunchimeg Batmunkh, Buddhistische Religionslehrerin in Wien
Mit der ÖBR verbindet mich die Lehre Buddhas.
Ich wünsche der ÖBR zum 40. Jahrestag weiter ein erfolgreiches Wachstum.
Mögen die Wünsche aller Wesen so bald wie möglich Wirklichkeit werden. Möge die ÖBR wohlauf, glücklich, sicher und zufrieden mit den Mitgliedern sein.
Ich sehe die ÖBR als ein Herz des Buddhismus in Europa.
Für die Entfaltung des Dharma im Westen finde ich es sehr wichtig, dass wir alle Respekt und Dankbarkeit füreinander und die Natur entwickeln.
Larry Williams, Österreich Soka Gakkai International
Mit der ÖBR verbinden mich jahrelang gewachsene Freundschaften. Als auch das gemeinsame Interesse, den grossen Wunsch des Religionsstifters Shakyamuni zu erfüllen, durch fortgesetzte Übung an sich selbst und durch Taten für andere, ein vollkommen wertschätzendes, friedliches Miteinander in der Gesellschaft zu fördern. In großer Dankbarkeit an alle Mitglieder der ÖBR, die in der Vergangenheit und Gegenwart sich für diese Religionsgemeinschaft einsetzen!
Gita Gaupp-Berghausen, ÖBR-Mitglied
Mit der ÖBR verbindet mich die Hoffnung, in Österreich Buddhismus zu verbreiten. Als Alternative für Menschen wie mich, die durch Glauben allein keinen Zugang zu einer allumfassenden Sichtweise von Liebe und Mitgefühl gefunden hätten, die in unserer Zeit notwendiger denn je ist. Ich wünsche der ÖBR zum 40. Geburtstag, dass Buddhismus in den Schulen bereits im Ethik-Unterricht gelehrt wird, so dass auch sehr rational veranlagte Menschen den Zugang zu den subtilen Bereichen zumindest rationell begreifen und respektieren können. Sehr gut eignet sich dazu, buddhistische Lehren mit den von unserer Kultur im Westen anerkannten, wissenschaftlichen „Tatsachen“ zu vergleichen bzw. zu belegen.
Ich sehe die ÖBR als Dachverband für alle buddhistischen Traditionen der Welt.
Für die Entfaltung des Dharma im Westen finde ich sehr wichtig, dass im Ethik-Unterricht die rationellen Grundlagen des Buddhismus ohne die jeweilige kulturelle Färbung des Buddhismus vermittelt werden. Der kulturelle Aspekt kann inspirierend, aber auch verniedlichend wirken und hat in Bezug auf die tragenden Grundlagen nur sekundäre Bedeutung.
Ron Eichhorn, Präsident der Europäischen Buddhistischen Union
Für die Entfaltung des Dharma im Westen finde ich sehr wichtig, dass es buddhistische Dachverbände wie die ÖBR gibt. Der Dialog mit den staatlichen Institutionen, den anderen Religionsgemeinschaften und anderen wichtigen Interessengruppen ist nur auf dieser Ebene möglich. Der Dharma wird in Europa nur florieren, wenn wir gemeinsam daran arbeiten und nicht in Sektierertum abgleiten, wo jede Sangha denkt, dass nur sie den wahren Buddhismus lehrt und ausübt. Was mir noch bedeutsamer erscheint, sind aber der inner-buddhistische Dialog und gemeinsame Projekte, die in einem Netzwerk wie der ÖBR umgesetzt werden können.